immer wieder sonntags
Ich mag ihn nicht, den Sonntag. Und schon gar nicht leiden kann ich diesen Tag wenn es kalt ist wie heute, windig und regnet. Irgendwie habe ich mir diese Abneigung schon als Kind verinnerlicht und werde sie nicht mehr los. Nein falsch: wahrscheinlich pflege ich sie sogar.
Ich konnte den Tag schon früher nicht leiden: leblose Straßen, Freunde schlecht erreichbar, die Familie saß zuhause herum und ging sich auf die Nerven. Die schrecklichen Besuche, die über uns herfielen oder die Onkel und Tanten und andere schrecklich langweilige und nervtötende Bekannte meiner Eltern, die wir Kinder im Schlepptau der Erzeuger mitbesuchen mussten. Brav sein, nett sein, spielen mit fremden Kindern, die wir nicht mochten und die uns umgekehrt genauso wenig ins Herz geschlossen hatten.
Im Gasthaus waren zu viele Leute und man musste ewig warten, im Winter waren die Schipisten voll und im Sommer das Freibad mit ganzen Familienclans überbelegt. Es gab immer Orte wo zuviel los war und anderswo bedrückende Fadesse. Die Schule war mir ohnehin zumeist ein Gräuel und bestimmte die kurzfristige Planung, was natürlich sonntags keine Euphorie in den Gedanken zulies.
Und heute: ich stand auf und legte mich wieder hin. Ich begann 2 Bücher zu lesen, kam aber nicht so recht vom Fleck. Ich schaue mir ein paar Wetterseiten im Internet an, was die Stimmung zusätzlich eintrübte. Ich blätterte in ein paar Blogs,freue mich kurz über die gestrige Statistik (nona!), und landete schließlich beim Fernseher. Keine Unterhaltung, nur Dokumentationen und Musikalisches, öde Comedy oder was sich heute dafür hält. Weiterzappen was das Zeug hält. Nichts wirklich Betrachtenswerteses. Schade um die Zeit!
Also zurück zum Notebook um die Welt mit meinen Sonntagsdepressionen langweilen. Ich bin eben ein miesepetriger Quäler meiner Mitmenschen.
Sonntags zumindest.
Ich konnte den Tag schon früher nicht leiden: leblose Straßen, Freunde schlecht erreichbar, die Familie saß zuhause herum und ging sich auf die Nerven. Die schrecklichen Besuche, die über uns herfielen oder die Onkel und Tanten und andere schrecklich langweilige und nervtötende Bekannte meiner Eltern, die wir Kinder im Schlepptau der Erzeuger mitbesuchen mussten. Brav sein, nett sein, spielen mit fremden Kindern, die wir nicht mochten und die uns umgekehrt genauso wenig ins Herz geschlossen hatten.
Im Gasthaus waren zu viele Leute und man musste ewig warten, im Winter waren die Schipisten voll und im Sommer das Freibad mit ganzen Familienclans überbelegt. Es gab immer Orte wo zuviel los war und anderswo bedrückende Fadesse. Die Schule war mir ohnehin zumeist ein Gräuel und bestimmte die kurzfristige Planung, was natürlich sonntags keine Euphorie in den Gedanken zulies.
Und heute: ich stand auf und legte mich wieder hin. Ich begann 2 Bücher zu lesen, kam aber nicht so recht vom Fleck. Ich schaue mir ein paar Wetterseiten im Internet an, was die Stimmung zusätzlich eintrübte. Ich blätterte in ein paar Blogs,
Also zurück zum Notebook um die Welt mit meinen Sonntagsdepressionen langweilen. Ich bin eben ein miesepetriger Quäler meiner Mitmenschen.
Sonntags zumindest.
tschapperl - 6. Aug, 13:44