Sechshundertsechzig Gramm
Als Kind hatte man es gut: es waren immer zwei Generationen vor einem und man konnte sicher sein, bevor die nicht tot sind ist man selbst nicht dran.
Als Teenager und Twen bekam dieses Sicherheitsnetz Risse. Omas und Opas verabschiedeten sich und dann waren nur noch die Eltern da. Die leben heute noch, erfreuen sich manchmal erstaunlicher Vitalität, doch wenn man genau hinschaut ...
Irgendwann werden auch sie in der Erde verschwinden und man ist in die Generation "Warten-auf-den-Sensenmann" Vollmitglied.
Seit gestern spüre ich auch Druck von unten, der erste Nachkomme in der engeren Familie ist da: ich bin erstmals Onkel.
Paul heißt er. Lange ersehnt, noch nicht erwartet weil vor der Zeit gekommen, mit 660 Gramm als Frühchen keinesfalls über den Berg - und der wirft noch einen langen Schatten. Die allgemeine Aufregung und die Angst überwiegen derzeit bei Weitem die Freude.
Aber ein wenig gute Laune blitzt schon durch den Vorhang: wurde hierorts ja ausreichend geübt.
Als Teenager und Twen bekam dieses Sicherheitsnetz Risse. Omas und Opas verabschiedeten sich und dann waren nur noch die Eltern da. Die leben heute noch, erfreuen sich manchmal erstaunlicher Vitalität, doch wenn man genau hinschaut ...
Irgendwann werden auch sie in der Erde verschwinden und man ist in die Generation "Warten-auf-den-Sensenmann" Vollmitglied.
Seit gestern spüre ich auch Druck von unten, der erste Nachkomme in der engeren Familie ist da: ich bin erstmals Onkel.
Paul heißt er. Lange ersehnt, noch nicht erwartet weil vor der Zeit gekommen, mit 660 Gramm als Frühchen keinesfalls über den Berg - und der wirft noch einen langen Schatten. Die allgemeine Aufregung und die Angst überwiegen derzeit bei Weitem die Freude.
Aber ein wenig gute Laune blitzt schon durch den Vorhang: wurde hierorts ja ausreichend geübt.
tschapperl - 12. Aug, 17:19
Herzlichen Glückwunsch zum Neffen.
Und für das Bild, nette Aufmunterung in einer etwas betrübten Stunde. Bekommt einen besonderen Platz in meiner Photogalerie!