Allerhand Ärgerliches
Die Tage werden kürzer, die Outdoorbeschäftigungen (es gibt kein brauchbares deutsches Wort dafür) weniger und man kann wieder mehr Zeitung lesen und im Fernsehen herumzappen. Dabei kommt einem dann wieder allerhand Ärgerliches in die Quere, was in der Republik nämlich die Seelen so bewegt.
Da wären einmal die andauernden Diskussionen über die Finanzierung des Gesundheitssystems. Der Karren ist zwar noch nicht so verfahren wie beim großen Schwesterland im Nordwesten aber Nichtgetan wird genug - außer zu schreien, dass mehr Geld ins System müsste. Der Medizinbetrieb leidet ja bekanntlich chronisch am Fehlen fast sämtlicher Marktmechanismen, die den Besitzstandswahrern irgendwelche Selbstbeschränkungen von sich aus nahelegen würden, was der eigenen Bereicherung auch nicht zuträglich wäre. Und so haben wir weiterhin europaweit mit die meisten stationären Patientenzahlen in den liebgewordenen Spitälern, wo jeder Lercherlschaß aufgenommen wird und die Sozialversicherung erscheint gezwungen jeden noch so minimalen pharmakologischen Fortschritt unverhältnismäßig teuer zu bezahlen. Darob freuen sich merkwürdigerweise die Patienten (die das noch dazu bezahlen müssen), die gekauften (wenige Meinungsmacher) oder ignoranten (die Meisten) Ärzte und die ob der Spannen entzückten Pillenverkäufer nebst der Pharmalobby. Und die rezeptgebührenbefreite Omama trägt das Alles nach Hause und lässt gottseidank viele Pulverl unberührt im Nachtkästchen verkommen, weil sie sonst gar nicht so alt geworden wäre, hätte sie das ganze verschriebene Zeug wirklich gefuttert.
Da ist nichts Erfreuliches auf dem Gehaltszettel in nächster Zeit bei den Abzügen zu erwarten. Noch dazu werden wieder einmal die Geldströme zu den Alterspensionsbeziehern gelenkt nach dieser Wahl. Und für einen Innovationsschub und Bildungsverbesserungen wird das Geld wieder nicht reichen, Hauptsache Oma und Opa können mit den Pensionisten wieder nach Rhodos fliegen und fürs Enkerl sparen. So ferne sie eines haben, weil der dringende Nachschub einheimischen Nachwuchses staatlicherseits im Vergleich zu den Alten viel zu wenig gefördert wird. Man sägt zwar am Ast auf dem man sitzt, dafür lässt sich die Pension neben dem lärmberuhigten Kinderspielplatz umso entspannter konsumieren.
Ich schreibe das hier nicht primär für etwaige Besucher meines Gedankengartens, sondern weil ich ein kleines launiges Redemanuskript brauche. Geht dann so in einem.
Und den schlafgestörten Idioten, die wie alljährlich gerade wieder die Sinnhaftigkeit der Sommerzeit in Frage stellen, wünsche ich zuletzt einen gesegneten Winterschlaf ohne 100% ige Aufwachgarantie!
Da wären einmal die andauernden Diskussionen über die Finanzierung des Gesundheitssystems. Der Karren ist zwar noch nicht so verfahren wie beim großen Schwesterland im Nordwesten aber Nichtgetan wird genug - außer zu schreien, dass mehr Geld ins System müsste. Der Medizinbetrieb leidet ja bekanntlich chronisch am Fehlen fast sämtlicher Marktmechanismen, die den Besitzstandswahrern irgendwelche Selbstbeschränkungen von sich aus nahelegen würden, was der eigenen Bereicherung auch nicht zuträglich wäre. Und so haben wir weiterhin europaweit mit die meisten stationären Patientenzahlen in den liebgewordenen Spitälern, wo jeder Lercherlschaß aufgenommen wird und die Sozialversicherung erscheint gezwungen jeden noch so minimalen pharmakologischen Fortschritt unverhältnismäßig teuer zu bezahlen. Darob freuen sich merkwürdigerweise die Patienten (die das noch dazu bezahlen müssen), die gekauften (wenige Meinungsmacher) oder ignoranten (die Meisten) Ärzte und die ob der Spannen entzückten Pillenverkäufer nebst der Pharmalobby. Und die rezeptgebührenbefreite Omama trägt das Alles nach Hause und lässt gottseidank viele Pulverl unberührt im Nachtkästchen verkommen, weil sie sonst gar nicht so alt geworden wäre, hätte sie das ganze verschriebene Zeug wirklich gefuttert.
Da ist nichts Erfreuliches auf dem Gehaltszettel in nächster Zeit bei den Abzügen zu erwarten. Noch dazu werden wieder einmal die Geldströme zu den Alterspensionsbeziehern gelenkt nach dieser Wahl. Und für einen Innovationsschub und Bildungsverbesserungen wird das Geld wieder nicht reichen, Hauptsache Oma und Opa können mit den Pensionisten wieder nach Rhodos fliegen und fürs Enkerl sparen. So ferne sie eines haben, weil der dringende Nachschub einheimischen Nachwuchses staatlicherseits im Vergleich zu den Alten viel zu wenig gefördert wird. Man sägt zwar am Ast auf dem man sitzt, dafür lässt sich die Pension neben dem lärmberuhigten Kinderspielplatz umso entspannter konsumieren.
Ich schreibe das hier nicht primär für etwaige Besucher meines Gedankengartens, sondern weil ich ein kleines launiges Redemanuskript brauche. Geht dann so in einem.
Und den schlafgestörten Idioten, die wie alljährlich gerade wieder die Sinnhaftigkeit der Sommerzeit in Frage stellen, wünsche ich zuletzt einen gesegneten Winterschlaf ohne 100% ige Aufwachgarantie!
tschapperl - 29. Okt, 16:44