Mitschwangerschaft
Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.
Sagt man.
Stimmt aber nicht. Oder nur in Ansätzen.
Anstatt unschuldig und fadisiert in die Vorfrühlingssonne zu blinzeln schwenkt heuer mein Blick auf der Straße neuerdings interessiert von Kinderwagen zu Kinderwagen, auf alles eben, mit dem die Brut herumchauffiert werden möchte. Mir ist zuvor nie aufgefallen, wieviele verschiedene es gibt: dreirädrige, vierrädrige, schmale, breite, sportliche und einkaufswagenähnliche Babykutschen. So eine verwirrende Vielfalt.
Und wieviele es in so einer Stadt gibt: wo bleibt der Geburtenschwund frage ich mich! Aber es sind halt immer diese subjektiven Wahrnehmungen, ähnlich der Erkenntnis, als ich damals meine erste Lederjacke kaufte und anschließend nur noch Mitmenschen mit gegerbten Tierhäuten herumlaufen sah.
Dann die Namensgebung! Seltsam, welche abwegigen Vorlieben Frauen haben und wie sie heftig und unwirsch auf die wohlgemeinten und durchdachten Vorschläge des Erzeugers reagieren. Bis Ende Juni muß hier irgendwie ein Konsens gefunden werden, ansonsten kann ich auf die entscheidende Frage der Hebamme nur mit einem Achselzucken antworten. SIE will keinen Karl und ICH will keinen Balg, der mit meinem Vornamen herumläuft. Das ist keine Ehre für mich und eine falsche Vorgabe für den Stammhalter!
Da kann man eigentlich nur auf ein Mädchen hoffen, es gibt hier mittlerweile einen Pool oder Minimalkonsens von 8 oder 10 Namen in der engeren Wahl. Einfach ist es aber nicht, wie man es auch betrachtet. Ein Name soll schließlich eine Bedeutung haben oder wenigstens einen brauchbaren Heiligen im Hintergrund. Und vor allem keine Allerweltsbezeichnung sein wie diese gräßlichen Lena/Lara/Hanna/Sara/Lisa-Abkürzungen und ähnliche Vereinfachungen ursprünglich brauchbarer Titulierungen. Auf der anderen Seite bekommt es sicher keinen Modenamen wie Lukas: sonst schreit man dem Stammhalter vom Rande des Spielplatzes herbei und ein Dutzend Lukasse drehen sich um.
Aber sonst geht es mir eigentlich ganz gut: ich leide unter keiner Übelkeit, mein Gewicht bleibt konstant, mir tritt niemand dauernd von innen gegen die Bauchdecke und ich kann mich gewohnt ungesund weiterernähren. Ich brauche keine Anti-Streifen-Cremes und die einschlägige Gymnastik sieht mich natürlich auch nicht, mein Mountainbike aber schon. Ich könnte rauchen wenn ich es nur täte und unbedenklich Tabletten gegen alle möglichen Wehwechen schlucken.
Einmal im Leben zieht Mann eben die bessere Karte!
Sagt man.
Stimmt aber nicht. Oder nur in Ansätzen.
Anstatt unschuldig und fadisiert in die Vorfrühlingssonne zu blinzeln schwenkt heuer mein Blick auf der Straße neuerdings interessiert von Kinderwagen zu Kinderwagen, auf alles eben, mit dem die Brut herumchauffiert werden möchte. Mir ist zuvor nie aufgefallen, wieviele verschiedene es gibt: dreirädrige, vierrädrige, schmale, breite, sportliche und einkaufswagenähnliche Babykutschen. So eine verwirrende Vielfalt.
Und wieviele es in so einer Stadt gibt: wo bleibt der Geburtenschwund frage ich mich! Aber es sind halt immer diese subjektiven Wahrnehmungen, ähnlich der Erkenntnis, als ich damals meine erste Lederjacke kaufte und anschließend nur noch Mitmenschen mit gegerbten Tierhäuten herumlaufen sah.
Dann die Namensgebung! Seltsam, welche abwegigen Vorlieben Frauen haben und wie sie heftig und unwirsch auf die wohlgemeinten und durchdachten Vorschläge des Erzeugers reagieren. Bis Ende Juni muß hier irgendwie ein Konsens gefunden werden, ansonsten kann ich auf die entscheidende Frage der Hebamme nur mit einem Achselzucken antworten. SIE will keinen Karl und ICH will keinen Balg, der mit meinem Vornamen herumläuft. Das ist keine Ehre für mich und eine falsche Vorgabe für den Stammhalter!
Da kann man eigentlich nur auf ein Mädchen hoffen, es gibt hier mittlerweile einen Pool oder Minimalkonsens von 8 oder 10 Namen in der engeren Wahl. Einfach ist es aber nicht, wie man es auch betrachtet. Ein Name soll schließlich eine Bedeutung haben oder wenigstens einen brauchbaren Heiligen im Hintergrund. Und vor allem keine Allerweltsbezeichnung sein wie diese gräßlichen Lena/Lara/Hanna/Sara/Lisa-Abkürzungen und ähnliche Vereinfachungen ursprünglich brauchbarer Titulierungen. Auf der anderen Seite bekommt es sicher keinen Modenamen wie Lukas: sonst schreit man dem Stammhalter vom Rande des Spielplatzes herbei und ein Dutzend Lukasse drehen sich um.
Aber sonst geht es mir eigentlich ganz gut: ich leide unter keiner Übelkeit, mein Gewicht bleibt konstant, mir tritt niemand dauernd von innen gegen die Bauchdecke und ich kann mich gewohnt ungesund weiterernähren. Ich brauche keine Anti-Streifen-Cremes und die einschlägige Gymnastik sieht mich natürlich auch nicht, mein Mountainbike aber schon. Ich könnte rauchen wenn ich es nur täte und unbedenklich Tabletten gegen alle möglichen Wehwechen schlucken.
Einmal im Leben zieht Mann eben die bessere Karte!
tschapperl - 22. Feb, 17:47
dreirädrig natürlich,
tschapperl als name, da würd ich mich auch im grabe umdrehen. *lachschlapp*
ansonsten muss das kind erst einmal in den namen hineinwachsen und ihn ausfüllen. also nichts ausgefallenes wie pumuckel...
aber von wegen einmal im leben die bessere karte ziehen... frauen haben es immer viieeel viieel schwerer!
ja aber nur weil sie so anspruchslos