Frühlingsgedanken
Wieder einmal: ich hasse Sonntage. Ich will meine Radwege für mich alleine haben, das geht aber nicht, wenn sonntags alle ihre Kinder und Köter durch die Landschaft jagen müssen. Ich muß Einladungen von fast allen Seiten für Sonntagnachmittag mit irgendwelchen fadenscheinigen ablehnen, weil ich meine üble Laune dabei weder mir noch den anderen antun will.
Schlafen hilft da oft, der Winter ist ideal für Sonntagsmuffel. Aber was soll ich machen an so schönen sonnigen Frühlingstagen wie heute?
Der angekündigte Wettersturz ließ wieder einmal auf sich warten, daher machte ich eine längere Tour mit dem Fahrrad durch die Auwälder der Traun. Dort neben dem Fluß war es dann doch so schön, dass ich fast vergessen habe, welcher Tag heute ist. Tausende Leberblümchen, Hänsel&Gretl, Buschwindröschen in gelb und weiß, Taubnesseln, der Geruch des Bärlauchteppichs, der noch immer dicht und rasenartig den Waldboden bedeckt: das sind die schönsten Augenblicke des Jahres draußen in der Natur! Die Sonne schien ungetrübt vom Himmel und durch das noch fehlende Blätterdach und Tschapperl saß im verdorrten trockenen Altgras des letzten Sommers und dachte darüber nach, wie oft er das noch erleben wird dürfen: 20 mal, vielleicht sogar 30 mal noch wird es einen Frühling für mich geben, 50 mal sicher nicht mehr!
Also sind schlimmstenfalls noch 50 x 52 Sonntage zu überstehen. Gar nicht mehr so viele!
Schlafen hilft da oft, der Winter ist ideal für Sonntagsmuffel. Aber was soll ich machen an so schönen sonnigen Frühlingstagen wie heute?
Der angekündigte Wettersturz ließ wieder einmal auf sich warten, daher machte ich eine längere Tour mit dem Fahrrad durch die Auwälder der Traun. Dort neben dem Fluß war es dann doch so schön, dass ich fast vergessen habe, welcher Tag heute ist. Tausende Leberblümchen, Hänsel&Gretl, Buschwindröschen in gelb und weiß, Taubnesseln, der Geruch des Bärlauchteppichs, der noch immer dicht und rasenartig den Waldboden bedeckt: das sind die schönsten Augenblicke des Jahres draußen in der Natur! Die Sonne schien ungetrübt vom Himmel und durch das noch fehlende Blätterdach und Tschapperl saß im verdorrten trockenen Altgras des letzten Sommers und dachte darüber nach, wie oft er das noch erleben wird dürfen: 20 mal, vielleicht sogar 30 mal noch wird es einen Frühling für mich geben, 50 mal sicher nicht mehr!
Also sind schlimmstenfalls noch 50 x 52 Sonntage zu überstehen. Gar nicht mehr so viele!
tschapperl - 18. Mär, 16:42
na du bist ja vielleicht drauf!
aber du hast es doch noch gut, du findest auwälder mit blühenden sachen, und wenn man solche frühlingstage erlebt,
dann ist es doch sch...egal, ob es ein sonntag ist, hauptsache, man erlebt sie!
DRÜBER, NICHT DRAUF