Inzest im Biotop gestoppt
Heute habe ich Nachwuchs bekommen: eine Tante hat mir 18 Teichmolche überlassen, zudem einige Wasserschnecken für meine beiden kleinen Gartenteiche. Es war auch hoch an der Zeit, weil die jeweiligen orts- bzw. tümpelansäßigen Populationen seit fünfzehn Jahren keine Chance auf ein wenig Blutauffrischung bekommen haben und ich mich bereits fürchtete, dass sie infolge Inzucht langsam krankheitsanfälliger werden oder verblöden. Keine Ahnung wie schnell das bei Schnecken und Amphibien geht! Bei Braunbären sind angeblich 3 bis 4 Generationen mit inzestösen Sexualverhalten notwendig, bis nur mehr vertrottelte und verhaltensgestörte Problembären mordend durch die Lande streifen.
Mögen sie von den alteingesessenen Tierchen besser behandelt, verstanden und aufgenommen werden als unsere zugezogenen Mitbewohner hier in Österreich. Die Chancen auf Verständigung sind gut, im Biotop herrscht schließlich kein Wahlkampf, und braune Rülpser macht der Teich nur, wenn sich aus dem schlammigen Untergrund ein paar Gasblasen entleeren.
Mögen sie von den alteingesessenen Tierchen besser behandelt, verstanden und aufgenommen werden als unsere zugezogenen Mitbewohner hier in Österreich. Die Chancen auf Verständigung sind gut, im Biotop herrscht schließlich kein Wahlkampf, und braune Rülpser macht der Teich nur, wenn sich aus dem schlammigen Untergrund ein paar Gasblasen entleeren.
tschapperl - 3. Sep, 18:53