Verdurstende Oase
In den letzten (auch den heißesten) Sommern - war mein Garten immer eine der letzten grünen Oasen der ganzen Gegend. Keine große Leistung, habe ich mit meinem betagten Häuschen doch auch einen der heute nicht mehr so ganz selbstverständlich verfügbaren Hausbrunnen erstanden. Aus ungefähr 11 Metern Tiefe besorgte die auch nicht mehr ganz junge Pumpe jede Menge Grundwasser, das ich dann im Garten verteilen konnte. Überall war es feucht und tropfte von den Sträuchern und meine Gartendusche war mein Swimmingpoolersatz. Es war ein einziges nasses Vergnügen!
Nach 16 Jahren des sprudelnden Quellens gibt der Brunnen jetzt nichts mehr her. Der Grundwasserspiegel ist nach diesem "Winter" erstmals unter die Ansaugeinrichtung gefallen. Gleichzeitig ist die gute uralte Wasserpumpe im Eimer, weil sie das Luftansaugen nicht überlebt hat, zumindest haben meine selbsternannten Technikexperten, die ich zu Hilfe rief, mir das so erklärt.
MERDE!
Jetzt ist guter Rat - und alles was danach folgen mag - wahrscheinlich teuer. Mit der kommunalen Wasserleitung bewässern geht ins Geld, Brunnen nachschlagen ebenso. Eine neue Pumpe kostet ein kleines Vermögen, die Alternative eines Hauswasserwerkes aus dem nächsten Baumarkt wird nie und nimmer für den gewohnten Wasserdruck sorgen.
Die gefiederten Freunde der ganzen Gegend entdecken jetzt meine beiden kleinen Biotope als einige der letzten Trink- und Bademöglichkeiten der näheren Umgebung. Einerseits ist das erfreulich: Finken, Meisen, Elstern kommen auf Besuch. Andererseits gibt es wie bei den Menschen gute und böse Kreaturen. Zu letzteren zählen die Amseln, die wieder einmal meine Schnecken und Bergmolche als leicht verfügbares Ersatzfutter entdecken, jetzt, wo sich die Würmer tiefer ins Erdreich zurückgezogen haben. Und die Tauben, die rundherum überall hingacken. Momentan bewerfe ich sie noch mit allerlei Gegenständen, bald werde ich aber die schwereren Waffen auspacken müssen.
Es herrscht Krieg rund um das letzte Wasserloch!
Nach 16 Jahren des sprudelnden Quellens gibt der Brunnen jetzt nichts mehr her. Der Grundwasserspiegel ist nach diesem "Winter" erstmals unter die Ansaugeinrichtung gefallen. Gleichzeitig ist die gute uralte Wasserpumpe im Eimer, weil sie das Luftansaugen nicht überlebt hat, zumindest haben meine selbsternannten Technikexperten, die ich zu Hilfe rief, mir das so erklärt.
MERDE!
Jetzt ist guter Rat - und alles was danach folgen mag - wahrscheinlich teuer. Mit der kommunalen Wasserleitung bewässern geht ins Geld, Brunnen nachschlagen ebenso. Eine neue Pumpe kostet ein kleines Vermögen, die Alternative eines Hauswasserwerkes aus dem nächsten Baumarkt wird nie und nimmer für den gewohnten Wasserdruck sorgen.
Die gefiederten Freunde der ganzen Gegend entdecken jetzt meine beiden kleinen Biotope als einige der letzten Trink- und Bademöglichkeiten der näheren Umgebung. Einerseits ist das erfreulich: Finken, Meisen, Elstern kommen auf Besuch. Andererseits gibt es wie bei den Menschen gute und böse Kreaturen. Zu letzteren zählen die Amseln, die wieder einmal meine Schnecken und Bergmolche als leicht verfügbares Ersatzfutter entdecken, jetzt, wo sich die Würmer tiefer ins Erdreich zurückgezogen haben. Und die Tauben, die rundherum überall hingacken. Momentan bewerfe ich sie noch mit allerlei Gegenständen, bald werde ich aber die schwereren Waffen auspacken müssen.
Es herrscht Krieg rund um das letzte Wasserloch!
tschapperl - 29. Apr, 12:41