Amselkrieg und Frieden
Gestern habe ich das Mountainbike wieder hervorgeholt. Erfreulich dabei: trotz fortgesetzter Unsportlichkeit in der heuer langen Winterzeit verlief der erste Ausflug nicht schlecht: kein Sturz, keine Anfälle akuter Atemnot am ersten Hügel bergauf - was ein paar Kilo weniger doch ausmachen.
Der Auwald ist am Boden grün, das Blätterdach noch fehlend. Bärlauch und Buschwindröschen überall. Seit Tagen ist es wirklich Frühling, warm und die Sonne scheint aus einem dunstigen, aber blauen Himmel - das sind immer die schönsten Tage des Jahres.
Das Amselnest im Garten habe ich leider übersehen, denn heuer sollte mein Bannstrahl auf die Viecher niedergehen und jeglicher Nestbau verhindert werden. Die Piepmätze haben sich letztes Jahr meinen heiligen Zorn zugezogen, als sie sich vom Würmersuchen in meinem Garten auf das Leerfischen des Gartenteiches verlegt haben: die darin befindlichen Schnecken und Bergmolche waren leichter zu fangen und schmeckten der Amselbrut offensichtlich vorzüglich.
Heuer war mein heimtückischer Plan das Nest noch vor oder wenigstens nach der Eiablage zu zerstören. Allein, ich habe es nie gefunden. Gestern dann ein leises Piepsen direkt in der Thujenhecke vor der Haustüre: schnell die Leiter geholt, nachgesehen und drei putzige Jungvögel im Nest gesehen, noch mit allerlei Flaum. Dort waren sie also! Tschapperl war überlistet und geschlagen. Und ein wenig gerührt als er den kleinen Vöglich in die schwarzen Augen sah.
Das grausige Vorhaben habe ich natürlich nicht ausgeführt, Vogelmord an kleinen Amselkindern ist meine Sache nicht. Das ist jetzt Sache der herumstreunenden Katzen aus der Nachbarschaft sobald die Nachkommenschaft der Teichräuber am Boden herumhüpft und noch nicht richtig flügge ist.
Die Molche und Schnecken werden Stress bekommen.
Der Auwald ist am Boden grün, das Blätterdach noch fehlend. Bärlauch und Buschwindröschen überall. Seit Tagen ist es wirklich Frühling, warm und die Sonne scheint aus einem dunstigen, aber blauen Himmel - das sind immer die schönsten Tage des Jahres.
Das Amselnest im Garten habe ich leider übersehen, denn heuer sollte mein Bannstrahl auf die Viecher niedergehen und jeglicher Nestbau verhindert werden. Die Piepmätze haben sich letztes Jahr meinen heiligen Zorn zugezogen, als sie sich vom Würmersuchen in meinem Garten auf das Leerfischen des Gartenteiches verlegt haben: die darin befindlichen Schnecken und Bergmolche waren leichter zu fangen und schmeckten der Amselbrut offensichtlich vorzüglich.
Heuer war mein heimtückischer Plan das Nest noch vor oder wenigstens nach der Eiablage zu zerstören. Allein, ich habe es nie gefunden. Gestern dann ein leises Piepsen direkt in der Thujenhecke vor der Haustüre: schnell die Leiter geholt, nachgesehen und drei putzige Jungvögel im Nest gesehen, noch mit allerlei Flaum. Dort waren sie also! Tschapperl war überlistet und geschlagen. Und ein wenig gerührt als er den kleinen Vöglich in die schwarzen Augen sah.
Das grausige Vorhaben habe ich natürlich nicht ausgeführt, Vogelmord an kleinen Amselkindern ist meine Sache nicht. Das ist jetzt Sache der herumstreunenden Katzen aus der Nachbarschaft sobald die Nachkommenschaft der Teichräuber am Boden herumhüpft und noch nicht richtig flügge ist.
Die Molche und Schnecken werden Stress bekommen.
tschapperl - 21. Apr, 21:17