Bergab
Einmal kommt der Tag, an dem man versteht, dass man nichts mehr ändern kann. Ich kann nichts mehr bewegen, man hört mir zu, aber keiner tut etwas. Sie nicken und lachen und nichts geschieht. Auflehnung war einmal, zuwenig und zu leise, aber auch viel Radau hätte nichts geholfen. Es wäre nichts anders geworden.
An was kann man sich dann noch orientieren, was hilft mir demnächst weiter? Werden das wirklich die kleinen Freuden sein, kurze erfreuliche Stunden auf dem langen Warten, dass die Zeit vergehen soll? Und dann merkt man, dass sie einen doch schon längst unbemerkt überholt hat.
Es geht bergab, wenn der Blick nach vorne geht und immer weniger zurück. Das hätte ich früher nie geglaubt. Mit dieser Erkenntnis beginnt man alt zu werden.
Ich habe Sonntagnachmittage noch nie leiden können, sie sind unerträglich - man sollte sie verschlafen.
An was kann man sich dann noch orientieren, was hilft mir demnächst weiter? Werden das wirklich die kleinen Freuden sein, kurze erfreuliche Stunden auf dem langen Warten, dass die Zeit vergehen soll? Und dann merkt man, dass sie einen doch schon längst unbemerkt überholt hat.
Es geht bergab, wenn der Blick nach vorne geht und immer weniger zurück. Das hätte ich früher nie geglaubt. Mit dieser Erkenntnis beginnt man alt zu werden.
Ich habe Sonntagnachmittage noch nie leiden können, sie sind unerträglich - man sollte sie verschlafen.
tschapperl - 26. Feb, 13:45
hab ich gerade erst gelesen,
aber man lebt doch irgendwie. Besser den Blick in die Vergangenheit richten, die Zukunft ist... anders, aber man lebt DOCH irgendwie.
I don't like sundays. YES!